Der Maler Andreas Brandt (1935 – 2016) ist ein konsequenter Vertreter der konstruktiven, der konkreten Kunst, einer Richtung, die ohne äußere Bezugnahme allein aus den bildnerischen Mitteln die Bildgestaltung entwickelt. Auf diesem Feld hat er schon früh eine eigenständige, konzeptionell minimalistische, doch zugleich höchst poetische Bildsprache entwickelt ohne jeden äußeren Verweis und sie unbeirrt sicher bis in sein Spätwerk weitergeführt. Die Begegnung mit der jungen amerikanischen Malerei, vor allem von Barnett Newman, hat ihn Ende der 1960er Jahre beeinflusst. Bei einer Reise nach Kalifornien und einem folgenden Stipendium in New York sah er seinen eingeschlagenen Weg bestätigt.
Andreas Brandts Bilder wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, in der Kieler Kunsthalle, in Köln, München oder Stuttgart, in der Schweiz und den USA, in Frankreich, Italien oder Schweden. Er erhielt mehrere Kunstpreise; im Jahre 2002 wurde ihm als erstem der Nordfriesische Kulturpreis für Literatur, Musik und Kunst zugesprochen. Viele Werke befinden sich in renommierten Sammlungen und bedeutenden Museen, auch im Ausland.
Übersiedlung nach Westberlin
Studium der Malerei an der Hochschule für bildende Künste Berlin, bis 1961
von Sohn David
Scheidung von Sarah Haffner